Es ist nicht alles Gold, was glänzt…

Na eben! Und auch nicht alles, was gelb ist – und manchmal nicht mal das, was einem als solches verkauft wird…

Aber wie finden wir heraus, woraus der hübsche Ring wirklich besteht, den wir letzten Sommer im Urlaub gekauft haben?

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Zum Beispiel könnten wir wie die Piraten im Film einfach reinbeissen! 😄 Unglaublich, aber wahr: Da steckt tatsächlich ein Körnchen Wahrheit drin – denn reines Gold (24 Karat) ist so weich, dass man mit den Zähnen Spuren hinterlassen könnte.

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Warum ich das trotzdem nicht unbedingt empfehlen würde? Ganz einfach: Schmuck wird selten aus purem Gold gefertigt, weil es eben zu weich ist. So ein Ring würde schon nach ein paar Tagen Tragen ziemlich mitgenommen aussehen. Die üblichen Legierungen sind deutlich härter – also, wenn du deine Zähne behalten willst, probier lieber eine andere Methode. 😉

Am einfachsten wird’s, wenn das Schmuckstück einen Stempel hat – mit etwas Geduld (und manchmal einer Lupe) findet man meist Zahlen wie z. B. 585 oder 14K. Diese geben an, wie hoch der Goldanteil ist – im Fall von 585 zum Beispiel 58,5 %. Die Stempel dürfen nur unter strafrechtlicher Verantwortung angebracht werden – das heisst, der Hersteller garantiert die Echtheit der Angabe.

Und wenn man dem Stempel nicht traut – oder erst gar keinen findet? Dann helfen chemische Tests! Mit speziellen Prüfsäuren kann man feststellen, ob Gold enthalten ist – und wenn ja, wie viel. Die Reaktion der Oberfläche – Verfärbung oder auch keine – gibt Aufschluss über die Zusammensetzung der Legierung.

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