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Es werden Posts vom September, 2025 angezeigt.

Die Seele der Säge – alles über Sägeblätter

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Die Säge ist eines der grundlegendsten Werkzeuge – nicht nur für Goldschmied*innen, sondern in unzähligen anderen Berufen: vom Schreiner bis zum Installateur begegnet man ihr überall. Gut, eine Damenschneiderin oder ein Konditor mit einer Säge in der Hand – das wäre auch für mich neu. Aber man weiss ja nie! Entsprechend gibt es natürlich viele Arten von Sägen – ihr könnt sicher auch spontan fünf verschiedene aufzählen, oder? Bild: Kreissäge in Aktion – Foto: Cleyder Duque, Pexels.com   Bild: Kettensäge – Foto: Pixabay Es gibt maschinelle Sägen wie die Kreissäge, Stichsäge oder Kettensäge – und es gibt Handsägen wie die klassischen Bügelsägen oder die sogenannte Fuchsschwanzsäge. Eines jedoch haben sie alle gemeinsam: das gezahnte Sägeblatt . Aber: Zahn ist nicht gleich Zahn! Für verschiedene Materialien braucht es unterschiedliche Sägeblätter – zum Beispiel ein anderes für Metall (je nachdem, ob weich oder hart), eines für Holz, oder eines für Wachs – nur um aus meinem Bereich...

Moderne Goldschmiedekunst

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 Unsere Lehrer*innen haben uns immer gesagt: Bleibt ruhig – man kommt als Goldschmied nie an den Punkt, an dem man sich entspannt zurücklehnen kann, weil man „schon alles gesehen hat“ oder „alles weiss, was man wissen muss“. Aber ist das nicht in jeder Branche so, wenn man wirklich tief eintaucht? In der Wissenschaft veralten ganze Bücher praktisch über Nacht, und ständig entstehen neue. (An der Uni wurde zum Beispiel unser Lehrbuch für Molekulare Zellbiologie in ein paar Jahren um mehrere hundert Seiten erweitert – und das Fach existierte noch nicht einmal, als unsere Dozent*innen Medizin studierten!) Zum Glück entwickelt sich die Technik rasant weiter – und wer gute Arbeit leisten möchte, muss mithalten. Der Medical Futurist  hat vor vielen Jahren treffend gesagt: „Künstliche Intelligenz wird Ärzt*i nnen nicht ersetzen – aber Ärzt*i nnen, die KI nutzen, werden diejenigen ersetzen, die es nicht tun.“ Bei den Goldschmied*innen ist die Lage natürlich nicht ganz so eindeutig....